| Anmerkungen | [Maschinenschr.] - | [Die Großpfarrei Boppard war Ende des 10. Jhs. an St. Martin in Worms übertragen worden. - Bei dem Bopparder Zoll sind zu unterscheiden: 1) Ein Schiffszoll, seit Ende des 10. Jhs. bis 1190 im Besitz des Wormser Stiftes St. Martin, 1273 dem Erzstift Mainz verpfändet. 2) Der sog. Friedenszoll (zur Finanzierung des Landfriedens), kurz im Besitz von Katzenelnbogen. 1291 werden 1) und 2) zwischen Mainz und Katzenelnbogen ausgetauscht, und Mainz verlegt 1298 den Friedenszoll nach Lahnstein. 3) Seit 13. Jh. ein Warenzoll bei Trier. - Seit Mitte des 13. Jhs. sucht Mainz hier territoriale Macht zu gewinnen, aber die Grafen von Katzenelnbogen, die in diesem Raum ein geschlossenes Territorium errichten, verhindern dies. Ihnen trat Erzbischof Balduin seit 1309 entgegen und sicherte den Bereich der Reichsgüter Boppard für Trier.] |
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