| Anmerkungen | [An dieser zusammenfassenden Darstellung kann niemand vorbeigehen, der die Einzeltatsachen aus der Geschichte der rheinischen Städte, die durch die Forschung im Laufe der Jahrzehnte bekannt geworden sind, werten und einordnen will. Am Rhein, an der Maas, in Flandern und Burgund vollzog sich die Stadtwerdung und pflanzte sich fort nach Norden, Westen und Osten, hier, wo sich mittelmeerische urbane Traditionen mit den Lebensformen des germanischen Nordens trafen, wo die Stadtkultur der Übergangszeit nie ausgelöscht war, wo sich aber andererseits in Gilde und Schwurverband Kräfle germanischer Herkunft noch wirksam erwiesen. Die Verbindung antiker und germanischer Elemente zu einer neuen Stadtkultur förderte das Christentum mit zwei Faktoren: dem Märtyrergrab und der Bischofsresidenz. - Für die früheste Periode der Bildung des mittelalterlichen Mainz, die Wikummauerung, hat die Verfasserin Planitz' Ansichten berichtigt, ebenso für Worms (S. 156).] |
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